Wer hat es nicht schon erlebt, wenn der Hund mal ein Lüftchen abläst und wir das Weite suchen wollen :-) 

Im Grunde ist das auch nicht weiter schlimm, anders kann es aber sein, wenn der Hund heftige Blähungen entwickelt und dies regelmäßig auftritt. Blähungen können zu Krämpfen und heftigen Schmerzen führen, auch können dahinter ernsthafte Probleme oder Krankheiten stecken.


Es ist für mich daher ein Grund, auch hier einmal näher darauf einzugehen.




Die Ursache hinter den meisten Blähungen und "Winden" finden wir entweder in einer gestörten Verdauung beim Hund, schlechtverdaulichem Futter, akuten Vergiftungen, Parasiten wie Giardien oder ernsthaften Erkrankungen. 



Tritt so etwas bei euren Hund nur ab und zu auf, ist sichtlich für den Hund nicht unangenehm und kein Regelfall, müsst ihr euch da nicht weiter Gedanken machen. Die Ursache kann hier mal ein Naschen von einem Tellerrest von uns sein, vielleicht hat der Hund Milchprodukte bekommen und die Laktose hat zugeschlagen oder es gab blähendes Obst / Gemüse etc. Der Hund wird den "Druck" dann schnell los und wenn kein aufgeblähter Bauch sichtbar ist, er sich nicht fest und dick anfühlt, nicht schmerzhaft ist, dann raus mit den Lüftchen und alles ist wieder gut.


Anders sieht es aus, wenn der Bauch aufgebläht erscheint, ohne das der Hund sein Lüftchen ablassen kann, er auch nicht aufstößt etc., denn dann kann sich eine Magendrehung anbahnen und das kann für den Hund tötlich enden, wenn nicht schnell gehandelt wird. Hier ist sofort eine Tierklinik aufzusuchen und jede Sekunde kann hier zählen.


Dazu könnt ihr auch im Beitrag zur Magendrehung mehr lesen.



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Blähungen verbunden mit starken Schmerzen, sichtlichen Unwohlsein, Katzenbuckel, evtl. gar hellem Zahnfleisch etc. kann auf eine Vergiftung hinweisen, hier Erstmaßnahme (siehe Seite Vergiftung) einleiten und ebenfalls schnell zum Tierarzt. 


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Blähungen haben immer Ursachen, die wir natürlich vermeiden wollen. Neben Pupsen, Rumoren im Magen oder lauten Darmgeräuschen, kann es dem Hund auch stark zusetzen und mit Schmerzen verbunden sein.

Bei Blähungen handelt es sich immer um die Entwicklung von Gasen im Magen und/oder Darmbereich des Hundes. Natürlich will der Organismus diesen "Überdruck" wieder loswerden und die natürlichste Form ist halt das "frische Lüftchen", was uns oft auch an Grenzen bringt - oder wer hat noch nie wegen einem ordentlichen Hundepups das Zimmer verlassen oder schnellstmöglich das Fenster aufgerissen :-)  Die Darmgase enthalten Methan- und Schwefelverbindungen und das ist nicht gerade Duft für unsere Nase und sogar manche Hunde verlassen ihren Liegeplatz danach selbst.


Neben der harmlosen Geruchsbelästigung können Blähungen zu schmerzhaften Koliken führen und extreme Bauchschmerzen sind auch für einen Hund alles andere, als angenehm.

Kommen Blähungen dazu regelmäßig vor, werden dazu evtl. auch von Durchfall und Erbrechen begleitet, Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, der Kot extrem stinkt etc., dann ist dringen die Ursachenerforschung angesagt, um diese schnellstmöglich abzustellen.


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In den meisten Fällen einer dauerhaft auftretenden Störung sind Futtermittelunverträglichkeiten die Ursache. Wenn hier nicht entsprechend schnell umgestellt wird, kann es dann auch zu Futtermittelallergien kommen.


Ich kann hier nur wieder den Rat geben, statt auf Fertigfutter lieber auf frische selbstzubereitete Nahrung zurückzugreifen, da nur hier Zusätze ausgeschlossen werden können, wenn man die Zubereitung selbst in der Hand hat.


Will man das nicht, dann muss man hier austesten und der Hund wird zum Versuchsobjekt.


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Ebenso häufig ist die Unverträglichkeit gegen Milchprodukte, egal ob nun als Joghurt, Quark, Käse oder einfach Milch, die meisten Hunde vertragen Laktose nicht und entwickeln dann entsprechende Reaktionen, die eben auch in Blähungen enden, oft auch in immer wieder auftretenden Durchfall oder breiigen Kot. Lasst die Milchprodukte für min. 4 Wochen weg, sollte hier der Verdacht darauf fallen und dann stellt ihr schnell fest, ob die Ursache nur darin lag.

Selbes trifft auf menschliche Nahrung zu, stark gewürztes Essen, Tischabfälle usw.


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Ein ernster zu nehmendes Problem tritt dann auf, wenn es sich um Magen-Darm Infektionen oder Entzündungen handelt, chronisch entzündete Darmschleimhaut, Reizdarm, auch Parasiten wie Giardien können dauerhaften Folgen führen.


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Schneller zu behandeln sind die Folgen einer Antibiotikabehandlung, die auch oft zu Magen- und Darmproblemen führt, da hier die gesunden Darmbakterien mit abgetötet wurden und keine gesunde Darmflora mehr besteht. Sollte euer Hund nach so einer Behandlung unter Beschwerden dieser Art leiden, hilft dann schon ein Darmaufbau und die Unterstützung des Immunsystems, damit dieses wieder in Schwung kommt. Antibiotika werden heute leider viel zu oft und viel zu vorschnell gegeben und führen dann leider zu einem Kreislauf an weiteren gesundheitlichen Problemen.


Für den Darmaufbau nach Antibiotika oder Vergiftung gebt ihr einfach dies als Kur und euer Hund wird sich hier schnell wieder erholen.




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.. auch Ida ist hier zu empfehlen 




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Bei Verdacht auf Giardien solltet ihr eine Kotuntersuchung beim Tierarzt machen lassen, um sicher zu gehen.


Wer gern selbst testen möchte, auch hier gibt es diese Möglichkeit:




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Hier wird von den meisten Tierärzten auch wieder mit Antibiose behandelt, was wiederum zu einem Teufelskreis führt - Vernichtung auch aller gesunden Darmbakterien und die Girardien können sich noch schneller vermehren und es erfolg wieder Durchfall, wieder Tierarzt, wieder Antibiotika. 

Dazu sollte man auf Nahrung mit Kohlenhydraten, besonders Getreide oder zuckerhaltige Nahrungsmittel völlig verzichten, da diese Lebensgrundlage dieser Plagegeister sind.


Ich empfehle bei einem positiven Befund auf Giardien hier entweder meine Kräutermischung, die Kräuterbuttermilch oder wer gern Fertigprodukte wählt, der kann sie sehr effizent und wirksam mit diesen Mitteln bekämpfen.




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 .. auch für andere Darmparasiten geeignet, die ebenfalls solche Probleme verursachen können ..




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Schlafplätze und Umgebung kann man hiermit ebenso erfolgreich von Giardien befreien.




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Neben minderwertiger oder falscher Nahrung, Parasiten etc., können auch krankheitsbedingte Ursachen dahinter stecken.

Dazu zählen Fehlfunktionen der Bauchspeicheldrüse, Dickdarmentzündungen, ausgelöst oft durch Glutenunverträglichkeit von  Getreide - dazu zählt auch Brot und Teigwaren, wie viele Hundeplätzchen, Knäckebrot etc..

Um solche Ursachen auszuschließen, heißt es im Auschlussverfahren alle evtl. Auslöser wegzulassen.

In dem Fall kann man auf Schonkost umstellen, für den Hund z. Bsp Hühnchen mit Möhren kochen, evtl. sehr matschig gekochten Reis dazu und kleinere Portionen geben, die auf 3 Mahlzeiten am Tag aufgeteilt werden können. 



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Befindet sich Blut im Stuhl, sollte auch hier der Weg zum Tierarzt erfolgen!


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Maßnahme sollte immer die Umstellung auf optimale Ernährung sein, auf jede Art von Getreide verzichten, wenn ihr Hund unter häufigen Blähungen leidet.

Den Aufbau oder Unterstützung der Darmflora vornehmen (für Barfer eigenet sich hier zusätzlich auch roher grüner Pansen).



Bei leichten Blähungen reicht oft auch schon die Gabe von Heilerde, wenn die Ursache ehr einmalige falsche Futtermittel waren.





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.. bei dem Verdacht auf leicht giftige Lebensmittel, trinken aus Pfützen vom Feldrand usw., sollte man auch hier zur Kohletablette greifen, die schnell Abhilfe schafft ..




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Dazu tut es dem Hund gut, ebenso wie uns auch, den Bauch leicht zu massieren, um die Beschwerden zu lösen und die Gase schneller nach draussen zu befördern. Weiter sollte man nach dem Fressen mit dem Hund eine kleine Runde gehen, damit er besser verdaut. Oft hält sich die Meinung noch, man dürfe mit einem Hund nach der Fütterung nicht raus und er solle sich bloß nicht bewegen. Das ist nicht richtig, auch wenn man sicher wildes Toben mit vollem Bauch nicht gerade fördern sollte. Bewegung ist immer auch verdauungsfördernd und sollte deshalb auch reichlich vorhanden sein.

Die meisten Magendrehungen entstehen übrigens in der Nacht mit leerem Magen im Ruhezustand, dazu bei Hunden die viel mit pflanzlichen Nahrungsmitteln gefüttert werden, weil diese blähend sind. 

Ich selbst füttere ja rein tierisch roh, kein Hund hatte je eine Magendrehung, noch haben wir hier Pupser :-) 


Bei kurznasigen Rassen können Blähungen auch durch Luftschlucken entstehen, hier kann oft schon die langsame Fütterung aus der Hand Abhilfe schaffen, auch Futterneid bei Mehrhundehaltung kann eine Ursache sein, wenn das Futter hastig verschluckt wird und Hunde immer ungestört fressen lassen.





Für die Parasitenvorbeugung und natürliche Abwehr hat sich dazu




KRÄUTERKEFIR/-BUTTERMILCH 
 
 Der Kräuterkefir/-buttermilch ist eins der Hausmittelchen, die man bei Hunden gut anwenden kann. Sie Kräuterbuttermilch soll Parasiten das Leben schwer machen und im gleichen Zuge die Darmflora stärken. Ein Hund mit gesunder Darmflora und intaktem Immunsystem kommt mit Parasiten meist ganz gut alleine klar, solange der Befall nicht massiv ist. 
Die Buttermilch bzw Kefir (für laktoseintolerante Hunde) wirken als leichte Probiotika. Thymian und Majoran haben eine antibakterielle Wirkung, Oregano wirkt leicht entzündungshemmend im Darm. 
  
 ZUTATEN 
500 ml Buttermilch/Kefir mit je 
2 EL getrockneten Oregano 
2 EL getrockneten Thymian 
2 EL getrockneten Majoran 
  
  ZUBEREITUNG 
Die Zutaten gut verrühren, und am besten über Nacht im Kühlschrank 
stehen lassen, damit die Milch mit den Kräutern gut durchziehen kann. 
  
  DOSIERUNG 
Man gibt über ein paar Tage 1-2 EL. je nach Hundegröße zu jeder Mahlzeit. 
Die Akzeptanz hat sich als ausgesprochen gut erwiesen. 



Die besten Wünsche für eine gute Gesundheit für eure Hunde  









 


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